Konfliktstufen

Abb. Konfliktstufen nach Glasl aus dem Buch "Soft Skills für Softwareentwickler" von Vigenschow/Schneider/Meyrose, dpunkt.verlag, 2019
Abb. Konfliktstufen nach Glasl aus dem Buch „Soft Skills für Softwareentwickler“ von Vigenschow/Schneider/Meyrose, dpunkt.verlag, 2019

Konfliktstufen nach Glasl

Friedrich Glasl stellt die Abwärtsspirale, entlang derer sich Konflikte entwickeln, in neun Stufen dar. Jeweils drei fasst er zu einer Ebene zusammen.

Innerhalb der drei Stufen oder Ebenen ist die Qualität des Ergebnisses einer Konfliktlösung gleich (vgl. Konfliktmanagement, Friedrich Glasl, 2004). Die neun Stufen werden über ihre sichtbaren Symptome definiert und helfen uns, Konflikte frühzeitig zu erkennen.

Während auf den oberen drei Stufen der Win-win-Ebene noch das Konfliktgespräch und die Konfliktmoderation oft ausreichen, einen Konflikt dauerhaft beizulegen, beginnt bereits in auf der Win-lose-Ebene das Einsatzgebiet der Mediation.

Ist ein Konflikt bereits in der Lose-lose-Ebene angelangt, ist Mediation nicht mehr einsetzbar, weil Ergebnisoffenheit und Lösungsbereitschaft fehlen.

Unter Umständen können Wege gefunden werden, um den aktuellen Konflikt etwas zu verringern und die Gemüter etwas zu beruhigen, um wieder Interesse an Lösungen weg vom Scheitern zu schaffen. Wenn das gelingt, ist eine Mediation wieder machbar.